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Das kann teuer werden: Fehler bei der Betriebsführung

18.09.2023

Auch ein Handwerksbetrieb mit guter Auftragslage kann bei entscheidenden Fehlern schnell in Schieflage geraten.

Auch ein Handwerksbetrieb mit guter Auftragslage kann bei entscheidenden Fehlern schnell in Schieflage geraten.

Dein handwerkliches Geschick ist die Basis deiner täglichen Arbeit. Doch das allein reicht nicht. Wer einen Handwerksbetrieb erfolgreich führen will, braucht auch betriebswirtschaftliches Knowhow. Dieser Fehler solltest du unbedingt vermeiden, damit dein Betrieb auch in Zukunft gut aufgestellt ist.

Falsche Preiskalkulation: Wie lukrativ ein Auftrag für dich ist, entscheidet sich oft schon, wenn du das Angebot schreibst. Natürlich willst du nicht wesentlich teurer sein als die Konkurrenz, doch klar ist auch: Qualität hat ihren Preis. Damit du wirklich wirtschaftlich arbeiten kannst, ist es wichtig, dass du die Preise nicht aus dem Bauch heraus machst, sondern solide kalkulierst. Wie hoch sind deine Fixkosten? Was kostet dich das Material? Wie viele Handwerksstunden verkaufst du tatsächlich? Nur, wer bei diesen Kennzahlen den Überblick hat, kann seinen Kunden realistische Angebote schreiben.

Keine Lust auf Marketing: Wer meint, einen Handwerksbetrieb ohne Marketingmaßnahmen führen zu können, riskiert die Zukunft des Betriebs. Egal, ob auf deiner Homepage, in den Sozialen Medien oder ganz klassisch in der Tageszeitung: Mit jeder Werbeanzeige arbeitest du am Image deines Betriebs. Und dieses Image sorgt nicht nur dafür, dass neue Aufträge hereinkommen. Du kannst auch steuern, wo deine Kunden leben, wie sie ticken und wie lukrativ ihre Aufträge sind. Wer auf Marketingmaßnahmen verzichtet, verschenkt hingegen wertvolle Umsätze an die Konkurrenz. Außerdem erreichst du mit jeder Marketingmaßnahme nicht nur neue Kunden, sondern auch potenzielle neue Mitarbeiter. Auch sie schauen sich in der Regel genau an, wie sich ein Betrieb in der Öffentlichkeit präsentiert, bevor sie eine Bewerbung schreiben.

Schlechte Mitarbeiterführung: Der Kampf um Fachkräfte beginnt in deinem Betrieb. Wer sich nicht mit der nötigen Anerkennung um sein Team kümmert, schafft sich zusätzliche Personalprobleme. Gute Fachkräfte können sich im Handwerk längst aussuchen, wo sie arbeiten wollen. Als Chef musst du ihnen daher etwas bieten. Dabei kommt es nicht nur auf Gehalt, Wochenarbeitszeit und Urlaubstage an. Auch vermeintliche Kleinigkeiten, wie ein Sommerfest mit den Familien, eine Aufmerksamkeit zum Geburtstag oder ein ehrliches Lob nach einem anstrengenden Arbeitstag können dazu beitragen, dass sich deine Mitarbeiter wohlfühlen. Und du kannst dir sicher sein: Ein gutes Betriebsklima spricht sich in der Branche herum, sodass die Fachkräfte in Zukunft fast von ganz alleine auf dich zukommen.

Fehlender Blick für strategische Weiterentwicklung: Die Auftragslage ist gut und du hast alle Hände voll zu tun? In so einer Situation kann man schnell den Fehler machen, sich auf seinem Erfolg auszuruhen. Dabei ist es auch in guten Zeiten wichtig, Pläne für die Zukunft zu machen. Gehen in den nächsten Jahren mehrere Mitarbeiter in Rente? Kann es sich lohnen, bei deinen Firmenfahrzeugen auf E-Antrieb umzusteigen? Oder wäre es nicht sinnvoll, wenn du dich auf bestimmte Tätigkeiten spezialisierst, um noch mehr Umsatz zu machen? Wer sich solche Fragen abseits des Tagesgeschäfts nicht stellt, kann schnell den Anschluss an die Konkurrenz verlieren.

Nachfolge nicht rechtzeitig regeln: Es mag noch viele Jahre dauern, bis du deinen Betrieb an einen Nachfolger abgibst. Doch es kann sich später einmal rächen, wenn du dich nicht rechtzeitig darum kümmerst, wer deinen Betrieb später einmal übernehmen wird. Denn damit der Führungswechsel auch im Sinne deiner Mitarbeiter und Kunden gelingt, ist eine Übergangszeit hilfreich, in der du deinen Betrieb gemeinsam mit deinem Nachfolger leitest. Gerade dann, wenn du keine Kinder hast, die in deine beruflichen Fußstapfen treten wollen, ist es sinnvoll einen möglichst langfristigen Plan zu machen, wie dein Betrieb auch ohne dich eine Zukunft haben kann – nicht zuletzt, weil der Verkauf deines Betriebs auch eine wichtige Säule deiner Altersvorsorge sein kann.

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