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Streaming entwickelt sich über Anwendungsgrenzen hinweg zum Massenmarkt

22.11.2017

Foto: Africa Studio/shutterstock.com

 

Starke Nutzung vor allem bei jungen Menschen erkennbar

Ganz gleich ob Musik, Sport, Serien oder Filme: Streaming entwickelt sich mehr und mehr zum Massenmarkt. Die Online-Studie von ARD und ZDF aus dem Herbst 2017 bestätigt diesen Trend mit aktuellen Zahlen: So wurde beispielsweise ermittelt, dass bereits 23 Prozent der Bundesbürger mindestens einmal wöchentlich Video-Streaming-Dienste nutzen. Dies bedeutet eine Steigerung von 92 Prozent im Vergleich zu 2016.
Auch bei der Nutzung des TV-Geräts lässt sich die Entwicklung zu mehr Streaming mittlerweile deutlich erkennen. Dies belegen die Zahlen einer Studie der gfu Consumer & Home Electronics GmbH von Mitte 2017: 56 Prozent der Smart-TV-Nutzer gaben an, mit ihrem Gerät Video-Streaming-Angebote abzurufen.

Gleichzeitig lässt sich bei den Smart-TV-Nutzern feststellen: Je jünger, desto intensiver fällt der Zugriff auf Streaming aus: 74 Prozent der 16 bis 39-Jährigen greifen mit ihrem Smart-TV auf derartige Portale zu. Bei den 40 bis 59-Jährigen beträgt der Anteil noch 48 Prozent, in der Altersgruppe ab 60 streamen nur noch 35 Prozent der Nutzer.
Auf Streaming-Angebote zuzugreifen, bedeutet logischerweise auch, dass die Zuschauer seltener zu den festgelegten Sendezeiten fernsehen. Die generelle TV-Nutzung leidet darunter allerdings nicht, vor allem bei jungen Leuten trifft das Gegenteil zu: 59 Prozent der 16 bis 39-Jährigen gaben an, nun mehr Zeit vor dem TV zu verbringen, da sie mit den vernetzten Geräten häufiger passende Sendungen finden.

Die steigende Nutzung von Streaming-Diensten ist vor allem auf die zunehmende Individualisierung des Medien-Konsums zurückzuführen

Die Konsumenten lassen sich keine fixen Sendezeiten mehr vorschreiben, Wartezeiten werden weniger in Kauf genommen. Stattdessen wollen die Nutzer Startzeitpunkt und Nutzungsdauer sowie den Inhalt weitestgehend selbst bestimmen. Für die damit verbundenen Kosten sind gerade die jungen Zuschauer auch bereit aufzukommen: So gaben 59 Prozent der 16 bis 39-Jährigen an, generell bereit zu sein, für Programminhalte zu bezahlen. Zum Vergleich, unter den ab 60-Jährigen liegt diese Bereitschaft nur bei 16 Prozent.

„Der klassische Fernsehzuschauer, der auf einen bestimmten Inhalt wartet und sich nach der Sendezeit richtet, beziehungsweise das Programm im Zweifel selbst aufzeichnet, ist immer mehr im Rückzug begriffen. Stattdessen wird vermehrt auf Streaming-Angebote zurückgegriffen, mit welchen der gewünschte Inhalt direkt abgerufen werden kann. Dies zeigt sich auch an der hohen Nutzung von Mediatheken des linearen Fernsehens, auf welche 60 Prozent der Smart-TV-Nutzer regelmäßig zugreifen“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu.

Die Möglichkeit solcher individueller Nutzung ist bekanntlich nicht auf Video-on-demand beschränkt: Neben Mediathek- und Streaming-Angeboten existieren zahlreiche vergleichbare Formate auch für den Musikmarkt und die Sportübertragung, wie sich an der Vielzahl solcher Anbieter ablesen lässt. „Wie das Video-Streaming, haben auch die Streaming-Angebote für Musik und Sport ähnliche Auswirkungen auf die linearen Formate: Sie sind eine Alternative zu klassischen Angeboten, wie zum Beispiel den Tonträgern, dem Radio oder den Live-Sportübertragungen im TV“, fasst Hans-Joachim Kamp die Entwicklung weiter zusammen.

Quelle: gfu

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