24.06.2022
Für einen Aufenthalt im Ausland sind nicht nur die Vorbereitungen für Flug und Unterkunft wichtig. Für ein sicheres Gefühl während der Reise sollte allen Eventualitäten vorgebeugt werden – zum Beispiel mit den nachfolgenden Versicherungen:
Besonders für Pauschalreisen und kostspielige Reisebuchungen ist die Reiserücktritts-/ Abbruchversicherung zu empfehlen. Diese erstattet die Stornogebühren, die im Falle eines kurzfristigen Nichtantritts der Reise aus wichtigem Grund anfallen, beispielsweise wegen Krankheit oder einem Todesfall innerhalb der Familie. Die Versicherungsleistung erhalten Sie ebenfalls, wenn Sie Ihren Reiseaufenthalt unerwartet abbrechen müssen, aber bereits für den ganzen Urlaub bezahlt haben. Die Reiserücktritts- /Abbruchversicherung sollte gleich in Verbindung mit der Buchung der Reise abgeschlossen werden, sofern nicht mehr als 30 Tage zwischen Buchung und Reiseantritt liegen.
Eine besonders wichtige Reiseversicherung stellt die Reisekrankenversicherung bzw. die Auslandskrankenversicherung dar. Während einer Reise im Ausland deckt sie anfallende Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen, Arzneimittel, einen notwendigen Rücktransport in die Heimat sowie Zahnarztkosten ab. Besonders wichtig ist eine Auslandskrankenversicherung in Ländern, mit denen kein Sozialversicherungsabkommen besteht und daher im Krankheitsfall keine Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.
Die Reisegepäckversicherung deckt Schäden ab, die durch den unverschuldeten Verlust des Gepäcks entstehen. Dabei werden die Kosten durch die Reisegepäckversicherung bis zu einer vereinbarten Höchstgrenze erstattet. Diese Reiseversicherungen können sowohl kurzfristig für eine einzelne Reise als auch als Jahresreiseversicherung abgeschlossen werden – das heißt dann 12 Monate sorgenfrei reisen ohne vorherigen Stress beim Thema Reiseversicherungen. Die Variante für das ganze Jahr ist besonders empfehlenswert für Familien, Paare oder Einzelpersonen, die mehr als einmal im Jahr verreisen wollen. Sorgen Sie vor und schließen Sie rechtzeitig eine Reiseversicherung ab.
In vielen Urlaubsländern, vor allem in Südeuropa, gelten für gemietete Fahrzeuge oft niedrigere Mindestversicherungssummen als in Deutschland. Das kann bei einem Unfall teuer enden: Verursacht der Fahrer eines Mietwagens einen Unfall und gehen die Ansprüche des Geschädigten über diese Mindestsumme hinaus, muss er selbst in die Tasche greifen und die Differenz aufbringen. Davor schützt die Versicherung für den Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Fahrzeuge. Sie wird, da typisch für viele Inselurlauber, auch Mallorca-Police genannt und ist eine zusätzliche Autohaftpflichtversicherung für Mietwagen. Dieser Versicherungsschutz ist in modernen Kfz-Policen bereits üblicherweise inkludiert.
Die Koffer sind gepackt und im Auto verstaut. Die ganze Familie freut sich auf den langersehnten Strandurlaub an der Ostsee. Doch nach 95 km qualmt es plötzlich aus der Motorhaube – ein Schaden im Motorraum! Nun sitzt man mit Sack und Pack auf der Autobahn fest und nicht wie erhofft am Strand. Der Urlaub scheint zu platzen. Daher raten wir jedem, der mit seinem Auto auf längeren Strecken unterwegs ist, einen Schutzbrief in den Versicherungsschutz der Kfz-Versicherung einzuschließen. Dieser ist bereits für „kleines Geld“ zu haben und kostet oft nicht mehr als ein 1-2 Euro je Monat, je nach Fahrzeugart. Die wichtigsten Leistungen eines Autoschutzbriefes sind die Pannen- und Unfallhilfe vor Ort, der Weiter- und Rückfahrservice sowie die Bereitstellung eines Mietwagens. Werden bei einem Unfall Personen verletzt, kümmert sich der Autoschutzbrief-Versicherer auch um deren Rücktransport. In Notlagen sorgt der Autoschutzbrief dafür, dass die Reise weitergehen kann oder dass die Reisenden gut wieder nach Hause kommen. Verzichten Sie nicht auf diese sinnvolle Zusatzleistung!
Bei Urlaub denken viele Menschen an Erholung, Spaß und die viele freie Zeit, die man möglichst angenehm verbringen will. An einen Unfall denken dabei die wenigsten. Doch Urlaubszeit bedeutet leider auch Unfallzeit: Tatsache ist, dass jährlich über 1,5 Mio. aller Unfälle in der Freizeit passieren. Somit ereignet sich statistisch gesehen alle zwei Minuten in der Freizeit ein Unfall – Tendenz steigend! Zu den körperlichen Schmerzen kommt für die Unfallopfer oft noch ein negativer finanzieller Aspekt hinzu: Denn bei Freizeitunfällen gibt es vom Staat keinen Euro aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Genau hier setzt unsere Unfall-Vorsorge an: Sie deckt u. a. Bergungs- und Rückholkosten ab; aber auch für den Fall, dass Schlimmeres passiert ist und Sie dauerhafte Folgen davontragen, können Sie mit einer privaten Unfall-Vorsorge zumindest die finanziellen Schäden in Grenzen halten.
Sichern Sie sich deshalb ab, damit Sie auch bei großer Hitze einen kühlen Kopf bewahren und keinen finanziellen Schiffbruch erleiden. Den passenden Versicherungsschutz erhalten Sie bei uns.
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