Nachhaltigkeit im Kleinen: Jeder Beitrag zählt

06.02.2023

Nachhaltigkeit im Alltag eines Handwerksbetriebs ist nicht schwer – und kann sogar zum Wettbewerbsvorteil werden.

Es ist eine der ganz großen Herausforderungen unserer Zeit: Wie leben wir heute so, dass auch unsere Kinder noch eine gute Zukunft haben? Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist dir sicherlich schon in den verschiedensten Bereichen begegnet. Die Betriebe im Elektro- und SHK-Handwerk sind hier traditionell Vorreiter, schließlich machen sie unter anderem die dringend nötige Energiewende erst möglich.

Doch beim Thema Nachhaltigkeit muss es nicht nur um die Projekte deiner Kunden gehen. Auch in deinem Betriebsalltag gibt es viele kleine Stellschrauben, die zu mehr Nachhaltigkeit führen. Und es lohnt sich, wenn du dich damit auseinandersetzt. In erster Linie übernimmst du als Unternehmer so Verantwortung für deine Umwelt und die Gesellschaft. Was sich zunächst vielleicht etwas abstrakt anhört, bedeutet konkret: Du zeigst, dass du über den Tellerrand hinausblickst und, dass dir dein Umfeld nicht egal ist. Diese Einstellung kommt bei Kunden in der Regel gut an. Schließlich lieferst du ihnen neben deiner guten Leistung ein weiteres Argument, warum dein Betrieb der richtige für ihren Auftrag ist. Hinzu kommt: Auch Fachkräfte legen zunehmend Wert darauf, dass ihr Arbeitgeber mit Blick auf die Nachhaltigkeit gut aufgestellt ist. Hier kannst du dich ebenfalls von der Konkurrenz abheben. Unterm Strich ist Nachhaltigkeit also weitaus mehr als ein Einsatz für dein gutes Gewissen. Tatsächlich machst du deinen Betrieb so fit für die Zukunft.

Papierloses Büro, E-Transporter und Energieverbrauch

Doch was bedeutet Nachhaltigkeit im Alltag eines Handwerksbetriebs konkret? Ein Schritt kann die Digitalisierung deines Büros sein. Wenn du Rechnungen, Angebote und Gehaltsabrechnungen nicht mehr per Post verschickst, sparst du eine Menge Papier und Porto. Außerdem findest du wichtige Unterlagen auf deiner digitalen Festplatte in der Regel deutlich schneller, als wenn du erst in vielen Aktenordnern nachschlagen musst.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Weg zum nachhaltigen Handwerksbetrieb ist der Energieverbrauch. Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sind nicht nur für deine Kunden eine sinnvolle Investition, sie leisten auch auf deinem Betriebsgelände langfristig einen positiven Beitrag zur Energiebilanz. Gleiches gilt für den Umstieg bei deiner Fahrzeugflotte. Gerade für den Stadtverkehr können Elektrofahrzeuge zunehmend eine Alternative sein. Hier ist ein weiterer Aspekt nicht zu unterschätzen: Mit deinen Fahrzeugen machst du Werbung in eigener Sache. Wenn deine Mitarbeiter mit einem E-Auto durch die Stadt fahren, entsteht in der Öffentlichkeit ein ganz anderes Bild als wenn sie mit dreckigen Dieseltransportern unterwegs sind.

Nachhaltigkeit als Teil des Markenauftritts

Gutes tun und gleichzeitig das Image deines Betriebs verbessern – das gelingt dir auch, indem du dich für nachhaltige Projekte in deiner Region einsetzt. Egal, ob es dabei um den Umweltschutz geht oder um die Kinder- und Jugendarbeit. Deine handwerklichen Fähigkeiten und deine finanzielle Unterstützung werden an vielen Stellen dankbar aufgenommen. Im Idealfall ist dein Engagement für beide Seiten ein Gewinn, schließlich machst du so in der Öffentlichkeit deutlich, dass es dir nicht nur um den Profit deines Betriebs geht, sondern, dass dir auch die Menschen in der Region am Herzen liegen.

Entscheidend ist bei all deinen Bemühungen rund um die Nachhaltigkeit: Je mehr Menschen davon mitbekommen, desto besser. Mit der richtigen Strategie wird Nachhaltigkeit zum Teil deines Markenauftritts. Davon profitiert am Ende nicht nur deine Umwelt, sondern auch dein Betrieb.